Technische Daten:

220cm x 132,5cm MDF Platte in 16mm Stärke. Mit extraweißer Wandfarbe gestrichen und mit schwarzer DC-Fix Velourfolie 10cm umlaufend kaschiert.
Sichtbares Bild bei 16:9 = 200cm x 112,5 cm; Diagonale 229,4cm (~90″)

MDF als Material hat den Vorteil, dass es relativ günstig ist. Der Nachteil ist, dass es relativ schwer ist. Ich hatte keine Lust, mehrere 100 Euro für eine Leinwand auszugeben, also habe ich es mit MDF und Wandfarbe versucht, und bin damit recht zufrieden. Meine Ansprüche sind da aber auch nicht so extrem wie die mancher Enthusiasten. Wichtig war mir halt, dass ich eine recht ebene Projektionsfläche habe. Damit die Platte aber auch wirklich eben bleibt habe ich 2 quadratische Eisenrohre von hinten quer auf die Platte geschraubt.

Im Folgenden die hochamtlichen Baupläne zur Leinwand.

Ausgehend von einer geplanten Bildbreite von 2 Metern ergab sich ein möglicher Beamerabstand von 2,78m bis 4,18m. Ich habe dann mit 3,48 die Mitte gewählt, um möglichst wenig Verzerrungen durch die Linsenoptik zu haben.

Auf der Seite https://www.heimkino-praxis.com/sitzabstand-zur-leinwand/  habe ich eine Formel zum optimalen Sitzabstand gefunden:
½ Bildbreite ÷ Tangens(½ Sichtfeld) = Sitzabstand

In meinem Fall hat man bei 2,47m Abstand ein Sichtfeld von 44°, das ist schon Kinofeeling…

Die Befestigung erfolgte mittels an die Wand gedübelten 4-Kanthölzern, auf die ich dann Metallwinkel geschraubt habe. Diese konnten dann im Holz gut nivelliert montiert werden.

Bild fehlt noch!